Der
Kreis

 

Und nun, da der präpandemische Alltag allmählich zurückgekehrt ist oder zurückkehren sollte? Legen wir einfach einen inneren Hebel um und alles ist, wie es niemals war? Finden uns wieder in einer Welt – kaputter als je zuvor? Wer sind wir?
Zeit für eine Gruppentherapie! Eine Aufstellung mitten in der Stadt. Denn: Wie ging das nochmal mit
dem Zusammenleben? Und wo könnte man alte Konzepte wie neue Dynamiken des Zusammenseins
besser erfahren und durchdenken als inmitten dieser Stadt auf einem zentralen Platz in einem Kreis,
der Grundform sozialer Konstellationen? Wo – im wahrsten Sinne des Wortes – stehen wir?

 

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Mit Oliver Bedorf, Justine Hauer, Andreas Maier, Nolle Woida und vielen anderen| Konzept, Text und Inszenierung Philine Velhagen | Ausstattung Cordula Körber | Dramaturgie Nina Rühmeier | Produktionsleitung Anne Kremer | Regieassistenz Genoveva Wieland | Koproduktion Drama Köln & Freies Werkstatt Theater

Spieltermine: Vorstellungen im Juni 2022 in Köln (mit dem FWT Köln), Hamburg (Hauptsache frei) und München (mit dem pathos transport theater) und im September in Dortmund beim Favoritenfestival.

Premiere war am 10. September 2021
Weitere Spieltermine 
am 11., 12., 14., 15., 17., 20., 22. September 2021

 

 

„Die Performance „Der Kreis“ vereinnahmt den ganzen Platz. Trubel hier, ein Verkehrsknotenpunkt Alltagsegoismus, Ellbogen, diverse Geschwindigkeiten bei der Fortbewegung. All die kleinen Mikroaggressionen. 30 Menschen, die alle Kopfhörer aufhaben, machen etwas anderes. Laufen plötzlich kreuz und quer über den Chlodwigplatz, als hätte der Ort eine neue Logik, eine Augmented Reality?“

Peter Backof 2021, Deutschlandfunk
CORSO

„Die Menschen brauchen eine Therapie. Alle. Die Angst vor Enttäuschungen, Verlusten und gar vor Liebe und Hoffnung machen dies nicht erst seit Corona dringend notwendig. Regisseurin Philine Velhagen kreierte mit ihrem Team sowie zahlreichen Teilnehmern einen rund zweistündigen Trip zwischen Severinstor und Verkehrskreisel, der Momente der Ruhe und des Aufruhrs, der Komik sowie der Tragödie dramaturgisch verschmelzen ließ. …Ob als tanzende Woge, joggender Zirkel oder stiller Gesangsring – „Der Kreis“ zeigte sich als flexibler Körper, mit steter Bereitschaft zur Öffnung für die Wunderlichkeiten des Lebens. „
Thomas Dahl, choices, 21.10.2021

 

Drama Köln fungiert hierbei wie der Prinz im Märchen, der die Gemeinschaft aus ihrem Dornröschenschlaf nach der langen Corona-Zeit wach küsst.  Ein gelungener Musenkuss, der die Kontaktaufnahme in dieser pandemischen Twilight Zone zum sinnlichen Happening werden lässt.
Norbert Raffelsiefen, Kölner Stadtanzeiger, 21.09.2021

Koproduktion von Drama Köln mit dem Freien Werkstatt Theater, Köln.

Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW, Fonds Darstellende Künste, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste

Wiederaufnahme gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und vom Kulturamt der
Stadt Köln.